Was ist eine Hyposensibilisierung?

What is allergy immunotherapy?

Eine Hyposensibilisierung wirkt auf natürliche Weise auf deinen Körper ein. Mit wiederholten kontrollierten Dosen deines Allergieauslösers wird deinem übersensibilisierten Immunsystem beigebracht, nicht darauf zu reagieren. Dies stoppt oder reduziert deine Allergiesymptome und kann langfristige Linderung bringen.

What is hayfever?

Was ist eine Hyposensibilisierung?

Was ist eine Hyposensibilisierung?

What is
allergy immuno-therapy?

Eine Hyposensibilisierung wirkt auf natürliche Weise auf deinen Körper ein. Mit wiederholten kontrollierten Dosen deines Allergieauslösers wird deinem übersensibilisierten Immunsystem beigebracht, nicht darauf zu reagieren. Dies stoppt oder reduziert deine Allergiesymptome und kann langfristige Linderung bringen.

Hyposensibilisierung für Allergien existiert bereits seit mehr als einem Jahrhundert, ist aber immer noch relativ unbekannt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Hyposensibilisierung sowie auf einige wichtige Dinge, die es zu beachten gilt, bevor man sich für diese Behandlung entscheidet.

Hyposensibilisierung oder Medikamente zur Symptombekämpfung?

Allergien, z. B. gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Insektenstiche, werden von einer Überreaktion des Immunsystems ausgelöst. Dein Körper betrachtet eigentlich harmlose Substanzen als Bedrohung und leitet Abwehrmechanismen ein. Dies verursacht Allergiesymptome von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu schwerwiegenden Auswirkungen, die lebensbedrohlich sein können.

Was ist eine Hyposensi-bilisierung?

Was ist eine Hyposensibilisierung?

Hyposensibilisierung für Allergien existiert bereits seit mehr als einem Jahrhundert, ist aber immer noch relativ unbekannt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Hyposensibilisierung sowie auf einige wichtige Dinge, die es zu beachten gilt, bevor man sich für diese Behandlung entscheidet.

Hyposensibilisierung oder Medikamente zur Symptombekämpfung?

Allergien, z. B. gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Insektenstiche, werden von einer Überreaktion des Immunsystems ausgelöst. Dein Körper betrachtet eigentlich harmlose Substanzen als Bedrohung und leitet Abwehrmechanismen ein. Dies verursacht Allergiesymptome von leichten Unannehmlichkeiten bis hin zu schwerwiegenden Auswirkungen, die lebensbedrohlich sein können.

Wenn du unter einer Allergie leidest, dann ist es der erste logische Schritt, den Kontakt mit dem Allergen, das deine Symptome auslöst, zu vermeiden. Wenn das nicht möglich ist, können Allergiemedikamente wie Antihistamin und Kortison dabei helfen, Symptome wie eine verstopfte oder laufende Nase, Niesen und tränende oder juckende Augen vorübergehend zu lindern.

Eine Hyposensibilisierung ist ein wenig ambitionierter. Sie behandelt nicht die Symptome, sondern die zugrundeliegende Allergie, und rekonditioniert dein Immunsystem, damit es die Substanz nicht mehr als Bedrohung wahrnimmt. Hyposensibilisierung für Allergien ist die einzige Behandlung, die den Krankheitsverlauf nachhaltig verändern kann.

Schon gewusst...?

  • Hyposensibilisierung klingt neu und hochmodern, aber in Wirklichkeit fand die erste Studie dazu 20 Jahre vor der Entdeckung von Allergiemedikamenten wie Antihistaminika statt.
  • Im Jahr 1911 injizierte der britische Arzt Leonard Noon Pollenextrakt unter die Haut von Patienten mit Heuschnupfen – und stellte fest, dass Gräser danach weniger starke Auswirkungen auf deren Augen hatten.
  • Mehr als ein Jahrhundert später wurde diese Behandlungsmöglichkeit studiert, weiterentwickelt und standardisiert.
  • Sie kann in Form von Tabletten, Tropfen oder Injektionen verabreicht werden.
  • Und sie ist nicht nur für Menschen geeignet. Auch Haustiere mit Atemwegsallergien können eine Hyposensibilisierung erhalten.

Ein Leben nach der Hyposensibilisierung

Das Ziel der Hyposensibilisierung ist es, dass dein Allergieauslöser kein Auslöser mehr ist. So einfach ist das – und potenziell lebensverändernd. Viele Studien haben gezeigt, dass Menschen nach der Hyposensibilisierung für Allergien weniger Symptome haben und weniger Allergiemedikamente benötigen.

Verbesserungen können sich bereits in den ersten Monaten der Behandlung oder, je nach Form der Hyposensibilisierung, erst später zeigen. Auch die Erfahrung nach dem Abschluss der Hyposensibilisierung kann sich unterschiedlich gestalten: Bei manchen Menschen kehren die Symptome zurück, während andere jahrelang keine Probleme mehr haben. Das heißt, dass sie bei Kontakt mit Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaaren im alltäglichen Leben gar nicht mehr oder viel weniger oft niesen müssen.

Darüber hinaus kann eine Hyposensibilisierung auch das Risiko der Entwicklung neuer Allergien reduzieren. Und sie kann dabei helfen, die Entwicklung von schwerwiegenderen Symptomen zu verhindern.

Wer kann von einer Hyposensibilisierung profitieren?

Eine Hyposensibilisierung könnte das Richtige für dich sein, wenn du unter bestimmten Allergien leidest, die Symptome wie eine verstopfte oder laufende Nase und juckende oder tränende Augen hervorrufen und diese sich nur schwer in den Griff bekommen lassen.

Das Ziel der Hyposensibilisierung ist es, dass dein Auslöser kein Auslöser mehr ist. So einfach ist das - und potenziell lebenverändernd.


Vielleicht ist es dir nicht möglich, deinen Auslösern erfolgreich aus dem Weg zu gehen, oder du bekommst deine Symptome mit Allergiemedikamenten nicht ausreichend kontrolliert. Oder du möchtest die Einnahme dieser Medikamente auf lange Sicht einstellen. In diesen Fällen könnte eine Hyposensibilisierung eine Option für dich sein.

Allerdings ist eine Hyposensibilisierung nicht automatisch für jeden geeignet. Wenn du zum Beispiel unter schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen wie einer Herzerkrankung leidest oder Medikamente einnimmst, welche die Behandlung eines anaphylaktischen Schocks beeinträchtigen würden, kommt sie nicht infrage. Außerdem muss deine Lungenfunktion gut genug sein.

Dein Arzt kann dir dabei helfen, herauszufinden, ob eine Hyposensibilisierung das Richtige für dich ist.

Das Ziel der Hyposensibilisierung ist es, dass dein Auslöser kein Auslöser mehr ist. So einfach ist das - und potenziell lebenverändernd.

Das Ziel der Hyposensibilisierung ist es, dass dein Auslöser kein Auslöser mehr ist. So einfach ist das - und potenziell lebenverändernd.

Wer kann von einer Hyposensibilisierung profitieren?

Eine Hyposensibilisierung könnte das Richtige für dich sein, wenn du unter bestimmten Allergien leidest, die Symptome wie eine verstopfte oder laufende Nase und juckende oder tränende Augen hervorrufen und diese sich nur schwer in den Griff bekommen lassen.

Vielleicht ist es dir nicht möglich, deinen Auslösern erfolgreich aus dem Weg zu gehen, oder du bekommst deine Symptome mit Allergiemedikamenten nicht ausreichend kontrolliert. Oder du möchtest die Einnahme dieser Medikamente auf lange Sicht einstellen. In diesen Fällen könnte eine Hyposensibilisierung eine Option für dich sein.

Allerdings ist eine Hyposensibilisierung nicht automatisch für jeden geeignet. Wenn du zum Beispiel unter schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen wie einer Herzerkrankung leidest oder Medikamente einnimmst, welche die Behandlung eines anaphylaktischen Schocks beeinträchtigen würden, kommt sie nicht infrage. Außerdem muss deine Lungenfunktion gut genug sein.

Dein Arzt kann dir dabei helfen, herauszufinden, ob eine Hyposensibilisierung das Richtige für dich ist.

Können Kinder eine Hyposensibilisierung erhalten?

Einige Formen der Hyposensibilisierung sind auch für Kinder geeignet.

Sie können die Symptome lindern und die Notwendigkeit von Allergiemedikamenten reduzieren. Sie können außerdem die Entwicklung weiterer Allergien und die Verschlimmerung von Symptomen oder Krankheiten verhindern. Daher kann eine Hyposensibilisierung eine gute Option zur Kontrolle von Allergien im Kindesalter sein.

Welche Allergien werden durch Hyposensibilisierung behandelt?

Hyposensibilisierung existiert zum Beispiel für folgende Allergien:

  • Baumpollen
  • Gräserpollen
  • Kräuterpollen
  • Schimmelpilze
  • Hausstaubmilben
  • Katzen und Hundehaare
  • Bienen- und Wespenstiche

Wenn du allergisch gegen irgendwelche dieser Substanzen bist, produziert dein Immunsystem Immunoglobulin E (IgE) genannte Antikörper speziell für diese Auslöser.

Bevor du mit der Hyposensibilisierung beginnst, führt dein Arzt einen Pricktest oder Allergiebluttest bei dir durch, um die Allergene zu identifizieren, auf die du reagierst.

Atemwegsallergie?

Mit unserem schnellen Test kannst du herausfinden, wie wahrscheinlich es ist, dass du eine allergische Atemwegserkrankung hast.

Eine junge Frau mit Allergie hält einen kleinen Hund

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Eine junge Frau mit Allergie hält einen kleinen Hund
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Atemwegsallergie?

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Hyposensibilisierung: Behandlungsformen

Statt dem Allergen aus dem Weg zu gehen, wie du es normalerweise tun würdest, bildet hier der Kontakt die Behandlung.

Hyposensibilisierung nutzt die Substanz, gegen die du allergisch bist. Man verwendet je nach Allergieauslöser also zum Beispiel einen Extrakt aus bestimmten Pollenarten, Tierhaaren oder Hausstaubmilben.

Dir werden regelmäßig kleine Dosen verabreicht, um dein Immunsystem zu desensibilisieren. Mit der Zeit lernt dein Körper, das Allergen zu tolerieren und nicht mehr als Bedrohung wahrzunehmen.

Es gibt zwei Arten von Hyposensibilisierung. Die subkutane Immuntherapie (SCIT) ist die ursprüngliche Methode, bei der das Extrakt unter die Haut gespritzt wird. Die neuere Behandlungsmethode ist die sublinguale Immuntherapie (SLIT), bei der Tropfen oder lösliche Tabletten unter die Zunge gelegt werden.

In der Regel versuchen betroffene Menschen mehr als zehn Jahre lang, ihre Symptome unter Kontrolle zu bringen, bevor sie mit der Hyposensibilisierung beginnen. Warte nicht so lange, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Hyposensibilisierung mit Injektionen

Bei der SCIT geschieht die Behandlung in der Arztpraxis, wo dir die Injektionen verabreicht und Nebenwirkungen kontrolliert werden.

Es gibt zwei Phasen: die Aufdosierung und die Erhaltung. In der Aufdosierungsphase wird die Menge des Allergens schrittweise erhöht, bis die erwünschte Dosis erreicht ist; diese bezeichnet man üblicherweise als die Erhaltungsdosis.

Dein Arzt wird den Fortschritt der Behandlung regelmäßig überprüfen und entscheiden, wann es sinnvoll ist, mit den Injektionen aufzuhören. Der gesamte Behandlungsverlauf dauert in der Regel drei Jahre.                   

Hyposensibilisierung mit Tabletten/Tropfen

Der große Vorteil der Hyposensibilisierung mit Tabletten oder Tropfen (SLIT) ist, dass sich Injektionen vermeiden lassen und die Behandlung bequem von zu Hause aus durchgeführt werden kann.

Die Behandlung beginnt in der Arztpraxis. Beim ersten Mal werden die Nebenwirkungen im Auge behalten. Danach kannst du deine tägliche Dosis zu Hause einnehmen.

In der Regel versuchen betroffene Menschen mehr als zehn Jahre lang, ihre Symptome unter Kontrolle zu bringen, bevor sie mit der Hyposensibilisierung beginnen. Warte nicht so lange, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

In der Regel versuchen betroffene Menschen mehr als zehn Jahre lang, ihre Symptome unter Kontrolle zu bringen, bevor sie mit der Hyposensibilisierung beginnen. Warte nicht so lange, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

Hyposensibilisierung mit Injektionen

Bei der SCIT geschieht die Behandlung in der Arztpraxis, wo dir die Injektionen verabreicht und Nebenwirkungen kontrolliert werden.

Es gibt zwei Phasen: die Aufdosierung und die Erhaltung. In der Aufdosierungsphase wird die Menge des Allergens schrittweise erhöht, bis die erwünschte Dosis erreicht ist; diese bezeichnet man üblicherweise als die Erhaltungsdosis.

Dein Arzt wird den Fortschritt der Behandlung regelmäßig überprüfen und entscheiden, wann es sinnvoll ist, mit den Injektionen aufzuhören. Der gesamte Behandlungsverlauf dauert in der Regel drei Jahre.

Hyposensibilisierung mit Tabletten/Tropfen

Der große Vorteil der Hyposensibilisierung mit Tabletten oder Tropfen (SLIT) ist, dass sich Injektionen vermeiden lassen und die Behandlung bequem von zu Hause aus durchgeführt werden kann.

Die Behandlung beginnt in der Arztpraxis. Beim ersten Mal werden die Nebenwirkungen im Auge behalten. Danach kannst du deine tägliche Dosis zu Hause einnehmen.

Es wird regelmäßige Kontrollbesuche geben, und dein Arzt wird die Länge der Behandlung festlegen. In der Regel liegt sie bei etwa drei Jahren.

Hyposensibilisierung für mehrere Allergien

Es wird regelmäßige Kontrollbesuche geben, und dein Arzt wird die Länge der Behandlung festlegen. In der Regel liegt sie bei etwa drei Jahren.

Hyposensibilisierung für mehrere Allergien

Hast du verschiedene Allergieauslöser? Mehr als die Hälfte aller Menschen mit Atemwegsallergien reagiert auf mehr als ein potenzielles Allergen. Welchen Einfluss hat das auf die Hyposensibilisierung?

Hyposensibilisierung kann effektiv sein, indem sie das Allergen behandelt, das die meisten Probleme verursacht. Beispielsweise haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilben Menschen helfen kann, die zusätzlich auch auf Pollen reagieren – Symptome werden das ganze Jahr über reduziert, besonders während der Pollensaison.

Hyposensibilisierung macht sich auch die Kreuzreaktion zwischen Allergenen zunutze. Davon spricht man, wenn Substanzen, die eine ähnliche Molekülstruktur haben wie dein Auslöser, bei dir ebenfalls zu einer Reaktion führen. Im Grunde genommen behandelt die Hyposensibilisierung ein Allergen und kann gleichzeitig Symptome reduzieren, die durch kreuzreaktive Allergene ausgelöst werden. Beispielsweise haben Studien gezeigt, dass die Hyposensibilisierung gegen Pollen einer bestimmten Grasart auch bei Menschen Wirksamkeit zeigt, die gegen eine andere Art sensibilisiert sind.

Hast du verschiedene Allergieauslöser? Mehr als die Hälfte aller Menschen mit Atemwegsallergien reagiert auf mehr als ein potenzielles Allergen. Welchen Einfluss hat das auf die Hyposensibilisierung?

Hyposensibilisierung kann effektiv sein, indem sie das Allergen behandelt, das die meisten Probleme verursacht. Beispielsweise haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilben Menschen helfen kann, die zusätzlich auch auf Pollen reagieren – Symptome werden das ganze Jahr über reduziert, besonders während der Pollensaison.

Hyposensibilisierung macht sich auch die Kreuzreaktion zwischen Allergenen zunutze. Davon spricht man, wenn Substanzen, die eine ähnliche Molekülstruktur haben wie dein Auslöser, bei dir ebenfalls zu einer Reaktion führen. Im Grunde genommen behandelt die Hyposensibilisierung ein Allergen und kann gleichzeitig Symptome reduzieren, die durch kreuzreaktive Allergene ausgelöst werden. Beispielsweise haben Studien gezeigt, dass die Hyposensibilisierung gegen Pollen einer bestimmten Grasart auch bei Menschen Wirksamkeit zeigt, die gegen eine andere Art sensibilisiert sind.

Nebenwirkungen der Hyposensibilisierung

Nebenwirkungen der Hyposensibilisierung

Alle Formen der Hyposensibilisierung können Nebenwirkungen aufweisen. Lokale Reaktionen sind nicht schwerwiegend und benötigen in der Regel keine Behandlung. Außerdem treten sie gewöhnlich zu Beginn der Therapie auf und lassen nach einigen Wochen nach. Im Grunde genommen zeigt dir das, dass die Hyposensibilisierung wirkt; schließlich geht es ja genau darum, dein Immunsystem herauszufordern. Aber sprich trotzdem immer mit deinem Arzt darüber.

Es können auch systemische Nebenwirkungen auftreten, die den gesamten Körper betreffen. Im Folgenden werden wir im Detail auf lokale und systemische Nebenwirkungen eingehen.

Lokale Nebenwirkungen von Allergie-Injektionen

Die häufigsten Nebenwirkungen der subkutanen Hyposensibilisierung treten um die Stelle herum auf, an der du die Injektionen erhältst. Auf der Haut können Rötungen oder Schwellungen auftreten. Dies wird sich normalerweise mit der Zeit von selbst legen. In einigen Fällen kann eine Antihistamin- oder Kortisonsalbe helfen, die Haut zu beruhigen.

Lokale Nebenwirkungen von Hyposensibilisierung mit Tabletten/Tropfen

Bei der sublingualen Hyposensibilisierung ist vor allem der Mund potenziell von Nebenwirkungen betroffen. Lokale Nebenwirkungen dauern normalerweise zwischen 30 und 60 Minuten lang an und umfassen u. a. Juckreiz (Mund, Zunge oder Ohren), eine Reizung des Rachenraums oder geschwollene Lippen.  Diese Reaktionen erfordern in der Regel keine Behandlung, aber Antihistamin kann bei Bedarf helfen.

Eine junge Frau denkt über einen Allergietest nach

Einfacher Leitfaden zu Allergietests

Systemische Nebenwirkungen der Hyposensibilisierung

Eine Hyposensibilisierung kann zu einem anaphylaktischen Schock führen. Das ist eine schwerwiegende allergische Reaktion, die den gesamten Körper betrifft und sogar lebensbedrohlich sein kann. Sie tritt nicht sehr häufig auf: ungefähr einmal pro 33.300 Injektionen und pro 100 Millionen Dosen von Hyposensibilisierungstabletten unter der Zunge.

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Einfacher Leitfaden zu

Allergietests

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Systemische Nebenwirkungen der Hyposensibilisierung

Eine Hyposensibilisierung kann zu einem anaphylaktischen Schock führen. Das ist eine schwerwiegende allergische Reaktion, die den gesamten Körper betrifft und sogar lebensbedrohlich sein kann. Sie tritt nicht sehr häufig auf: ungefähr einmal pro 33.300 Injektionen und pro 100 Millionen Dosen von Hyposensibilisierungstabletten unter der Zunge. Es gibt vereinzelte Berichte über tödliche systemische Nebenwirkungen bei Allergieinjektionen, aber nicht bei sublingualen Tabletten.

Die schwerwiegendsten Reaktionen treten in den ersten 30 Minuten der Hyposensibilisierung auf. Daher wird man dich nach der ersten Injektion oder der ersten sublingualen Tablette bitten, für mindestens 30 Minuten in der Praxis zu bleiben.

Hyposensibilisierung = Dranbleiben lohnt sich

Hyposensibilisierung für Allergien kann lebensverändernd sein. Die Desensibilisierung deines Körpers bedeutet aber auch, dass du dich an eine regelmäßige Behandlung für drei Jahre gewöhnen musst.

Es gibt vereinzelte Berichte über tödliche systemische Nebenwirkungen bei Allergieinjektionen, aber nicht bei sublingualen Tabletten.

Die schwerwiegendsten Reaktionen treten in den ersten 30 Minuten der Hyposensibilisierung auf. Daher wird man dich nach der ersten Injektion oder der ersten sublingualen Tablette bitten, für mindestens 30 Minuten in der Praxis zu bleiben.

Hyposensibilisierung = Dranbleiben lohnt sich

Hyposensibilisierung für Allergien kann lebensverändernd sein. Die Desensibilisierung deines Körpers bedeutet aber auch, dass du dich an eine regelmäßige Behandlung für drei Jahre gewöhnen musst.

Deine Symptome verbessern sich möglicherweise schon recht schnell. Und auch wenn du dann denkst, du hättest deine Allergie besiegt, ist es genau dann wichtig, mit der Hyposensibilisierung fortzufahren. Ansonsten könnte dein Immunsystem wieder aus dem Training kommen und die bis dahin erreichte Toleranz wieder verlieren.

Kurzum: Für einen langfristigen Erfolg, lohnt sich das Dranbleiben.

Vereinbare einen Termin mit deinem Arzt

Wenn du Probleme damit hast, deine Symptome unter Kontrolle zu bringen, kann es sich lohnen, mit deinem Arzt oder einem Allergiespezialisten über die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung zu sprechen. Er wird dir sagen können, welche Form der Hyposensibilisierung für dich geeignet ist, und dir bei dem gesamten Prozess helfen.

In der Regel versuchen betroffene Menschen mehr als zehn Jahre lang, ihre Symptome mit konventionellen Methoden unter Kontrolle zu bringen, bevor sie sich einer Hyposensibilisierung unterziehen. Warte nicht so lange, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

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