Hausstaubmilben gedeihen bei einer Luftfeuchtigkeit von 75 % und wachsen weiter, wenn auch langsamer, solange die Luftfeuchtigkeit über 50 % liegt. Bei einer solchen geringeren Luftfeuchtigkeit sind sie auch weit weniger aktiv. Bei weniger als 50 % trocknen die Milben schließlich aus und sterben. Denke also über die Anschaffung eines Luftentfeuchters für deine Wohnung nach. Und du könntest auch die Temperatur auf unter 20 °C senken, um Hausstaubmilben zu vermeiden.
2. Erobere dein Bett (und Schlafzimmer) zurück: Verwende spezielle Matratzen- und Kopfkissenbezüge, die Hausstaubmilben und ihren allergenen Kot und ihre Hautschuppen abweisen. Wasche die Bettwäsche jede Woche in heißem Wasser. Idealerweise bei 60 °C, aber auch eine niedrigere Temperatur kann viel Ungeziefer beseitigen. Der Wäschetrockner ist sehr nützlich für sperriges Bettzeug, das du sonst nicht so einfach trocknen kannst. Bettdecken und Steppbetten sollten eine Stunde lang getrocknet werden. Bei leichten Decken reichen 10 Minuten.
Entferne Staubfänger aus deinem Schlafzimmer. Das gilt auch für den Wäschekorb und deine Haustiere und deren Bettchen.
3. Lerne, Hausarbeit zu lieben: Sauge mindestens einmal pro Woche, idealerweise zweimal, und zwar auch die mit Stoff bezogenen Möbel. Wenn du deinen Staubsauger mit Schwebstofffiltern ausstattest, kannst du die Schmutzpartikel im Staubbehälter einfangen. Feuchte Tücher sind ebenfalls besser als ein Staubwedel.
Die kleinste Bewegung kann eine Wolke von Allergenen aufwirbeln. Wahrscheinlich hast du schon einmal die aufgewirbelten Partikel im Sonnenlicht gesehen, nachdem du das Bett neu bezogen, ein Kissen aufgepolstert oder Staub gesaugt hast. Die Partikel brauchen dann 20–30 Minuten, um sich wieder zu legen. Am besten trägst du beim Putzen eine Maske, um nicht auch noch die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie zu schüren.