Lebensmittelallergie oder Lebensmittelunverträglichkeit?

Lebensmittelallergie oder Lebensmittelunverträglichkeit?

Fühlst du dich nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel häufig unwohl? Vielleicht fragst du dich, ob du an einer Lebensmittelallergie leidest? Oder an einer Lebensmittelunverträglichkeit?

Viele Menschen glauben, dass sie von einer von beiden betroffen sind. Allerdings sind sie sich möglicherweise des Unterschieds nicht bewusst.

What are allergies?

Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit? Dieses Glas Milch könnte der Frau Magenschmerzen bereiten, wenn sie an Laktoseintoleranz leidet.

Lebensmittelallergie oder Lebensmittelunverträglichkeit?

Fühlst du dich nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel häufig unwohl? Vielleicht fragst du dich, ob du an einer Lebensmittelallergie leidest? Oder an einer Lebensmittelunverträglichkeit?

Viele Menschen glauben, dass sie von einer von beiden betroffen sind. Allerdings sind sie sich möglicherweise des Unterschieds nicht bewusst.

Und es ist auch verwirrend, vor allem da einige Symptome in beiden Fällen auftreten können. Aber der Unterschied liegt darin, was sich in deinem Körper abspielt. Eine Lebensmittelunverträglichkeit bedeutet, dass du Schwierigkeiten hast, bestimmte Lebensmittel zu verdauen. Dies kann zu lästigen und unangenehmen Symptomen führen. Eine Lebensmittelallergie, von der mehr als 4 % aller deutschen Erwachsenen betroffen sind, ist das Ergebnis eines überaktiven Immunsystems und kann lebensbedrohlich sein.

Es ist wichtig, die Grundursache deiner Symptome zu identifizieren, damit du die für dich am besten geeignete Behandlungsoption finden kannst.

Lebensmittelallergie oder Lebensmittel-
unverträglichkeit?

Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit? Dieses Glas Milch könnte der Frau Magenschmerzen bereiten, wenn sie an Laktoseintoleranz leidet.

Und es ist auch verwirrend, vor allem da einige Symptome in beiden Fällen auftreten können.

Aber der Unterschied liegt darin, was sich in deinem Körper abspielt. Eine Lebensmittelunverträglichkeit bedeutet, dass du Schwierigkeiten hast, bestimmte Lebensmittel zu verdauen. Dies kann zu lästigen und unangenehmen Symptomen führen. Eine Lebensmittelallergie, von der mehr als 4 % aller deutschen Erwachsenen betroffen sind, ist das Ergebnis eines überaktiven Immunsystems und kann lebensbedrohlich sein.

Es ist wichtig, die Grundursache deiner Symptome zu identifizieren, damit du die für dich am besten geeignete Behandlungsoption finden kannst.

Definition: Lebensmittelunverträglichkeit

Lebensmittelunverträglichkeit bedeutet, dass du Schwierigkeiten hast, einen bestimmten Stoff (z. B. Laktose, Gluten oder Histamin) zu verdauen. Ursache dafür kann ein Enzymmangel sein. So brauchst du beispielsweise das Enzym Laktase, um den Milchzucker Laktose zu verarbeiten. Menschen, deren Körper nicht ausreichend Laktase produziert, fühlen sich oft nach dem Verzehr von Milchprodukten aufgebläht oder leiden an Durchfall.

Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit können auch von einer sogenannten viszeralen Hypersensitivität stammen. Davon spricht man, wenn das Gehirn sich dem Wirken des Verdauungssystems übermäßig bewusst ist. Dann spürst du deine Verdauungsvorgänge oft auf schmerzhafte Weise. Viszerale Hypersensitivität führt oft zu einem Reizdarmsyndrom. Die Symptome können auftreten, wenn dein Körper versucht, vergärbare Kohlenhydrate zu verdauen, die in vielen gängigen Lebensmitteln enthalten sind.

Menschen mit einer Lebensmittelunverträglichkeit können in der Regel kleine Mengen des problematischen Lebensmittels tolerieren, bevor Symptome einsetzen. Diese Menge ist aber von Person zu Person unterschiedlich.

Lebensmittelunverträglichkeit

Häufige Symptome

Leicht bis mittelstark, oft ein paar Stunden nach dem Essen

  • Völlegefühl und Magenschmerzen
  • Blähungen undDurchfall
  • Hautausschlag und Juckreiz
Tests

Keine zuverlässigen medizinischen Testverfahren, außer Atem- und Bluttest für Laktoseintoleranz

Eine Ausschlussdiät hilft bei der Diagnose.

Behandlung

Sprich mit einem Ernährungswissenschaftler oder Ernährungsberater, bevor du Änderungen an deiner Ernährung vornimmst. Er könnte dir empfehlen, weniger von deinem „Problemlebensmittel“ zu dir zu nehmen, bis sich die Symptome in den Griff kriegen lassen. Oder lerne, deine Problemlebensmittel in anderer Form zu verzehren (z. B. Käse statt Milch).

Lebensmittelallergie

Häufige Symptome

Mittelstark bis schwerwiegend, oft schon nach einigen Minuten (oder weniger)

  • Kribbeln oder Jucken im Mund
  • Ein erhabener, juckender, roter Ausschlag (Nesselsucht) – manchmal juckt die Haut auch nur und ist gerötet
  • Schwellung des Gesichts, des Mundes, des Halses oder anderer Körperstellen
  • Schluckbeschwerden
  • Pfeifende Atmung oder Atemnot
  • Schwindelgefühl und leichte Benommenheit
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Unterleibsschmerzen oder Durchfall
Tests

IgE-Antikörper-Test: oft in Form eines Pricktests oder eines Allergiebluttests

Behandlung

Am besten kannst du eine allergische Reaktion vermeiden, indem du das Lebensmittel meidest, das sie verursacht. Aber sprich zuerst mit deinem Arzt. Antihistamin kann bei leichten bis mittelstarken Symptomen Linderung bieten. Und falls eine schwerwiegende allergische Reaktion zu befürchten ist, wird dir dein Arzt möglicherweise einen Adrenalin-Pen verschreiben, den du stets mit dir führen musst.

Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit

Die Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit lassen sich oft nur schwer von denen anderer Erkrankungen unterscheiden. Ein wichtiger Hinweis ist, dass die Symptome in der Regel erst einige Stunden nach dem Essen einsetzen. Ärzte sprechen von einem langsamen Wirkeintritt. Damit stehen sie im Gegensatz zu den Symptomen einer Lebensmittelallergie, die für gewöhnlich einen schnellen Wirkeintritt haben. Du könntest die folgenden Symptome bemerken:

  • Völlegefühl und Magenschmerzen
  • Blähungen und Durchfall
  • Hautausschlag und Juckreiz

Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit sind leicht bis mittelstark: Sie sind lästig, aber normalerweise nicht schwerwiegend.

Gibt es einen Test für Lebensmittelunverträglichkeit?

Tests für Lebensmittelunverträglichkeiten sind nicht so fortgeschritten wie solche für Allergien. Tatsächlich gibt es bisher keinen zuverlässigen Test für eine Intoleranz außer bei Laktose. Wenn es um Laktose geht, wird dein Arzt dir möglicherweise einen Wasserstoff-Atemtest empfehlen. Oder er überprüft deine Blutzuckerwerte, nachdem du eine Laktose-Lösung oder Milch getrunken hast.

Keine der anderen Tests für Lebensmittelunverträglichkeiten gelten als medizinisch gesichert. Das schließt IgG- und IgG4-Bluttests mit ein. Diese Tests können zeigen, ob du eine Antikörper-Reaktion auf bestimmte Lebensmittel hast. Studien deuten jedoch darauf hin, dass dies daran liegen könnte, dass du dieses Lebensmittel bereits schon einmal gegessen hast. Es ist also ein Zeichen dafür, dass dein Körper eine natürliche Toleranz aufgebaut hat, und keine Intoleranz. 

Auch Haarsträhnenanalysen und Kinesiologie gelten nicht als zuverlässige Testmethoden. Positive Ergebnisse können Menschen unnötigerweise dazu veranlassen, ganze Lebensmittelgruppen aus ihrer Ernährung zu verbannen.  

Die Kennzeichnung von Essensresten im Kühlschrank kann dabei helfen, Familienmitglieder mit einer Lebensmittelallergie zu schützen.

Dein Experten-Leitfaden
für Lebensmittelallergien

Also wie finde ich heraus, ob ich an einer Lebensmittelunverträglichkeit leide?

Eine häufig genutzte Methode ist die Ausschlussdiät. Kurzfristige Ernährungsrestriktionen können dabei helfen, potenzielle Lebensmittelunverträglichkeiten zu identifizieren. Zu einer typischen Ausschlussdiät gehört:

Die Kennzeichnung von Essensresten im Kühlschrank kann dabei helfen, Familienmitglieder mit einer Lebensmittelallergie zu schützen.

Dein Experten-Leitfaden für

Lebensmittelallergien

Also wie finde ich heraus, ob ich an einer Lebensmittelunverträglichkeit leide?

Also wie finde ich heraus, ob ich an einer Lebensmittelunverträglichkeit leide?

Eine häufig genutzte Methode ist die Ausschlussdiät. Kurzfristige Ernährungsrestriktionen können dabei helfen, potenzielle Lebensmittelunverträglichkeiten zu identifizieren. Zu einer typischen Ausschlussdiät gehört:

  • Ausschluss von Lebensmitteln, die Symptome verursachen
  • Langsame Wiederaufnahme dieser Lebensmittel unter Beobachtung der Symptome
  • Identifizieren der tolerierbaren Menge und Form beim Verzehr solcher Lebensmittel
  • Erstellen eines langfristigen Ernährungsplans für deine Lebensmittelunverträglichkeit

Es ist eine gute Idee, sich zunächst ernährungswissenschaftlich beraten zu lassen.

Eine häufig genutzte Methode ist die Ausschlussdiät. Kurzfristige Ernährungsrestriktionen können dabei helfen, potenzielle Lebensmittelunverträglichkeiten zu identifizieren. Zu einer typischen Ausschlussdiät gehört:

  • Ausschluss von Lebensmitteln, die Symptome verursachen
  • Langsame Wiederaufnahme dieser Lebensmittel unter Beobachtung der Symptome
  • Identifizieren der tolerierbaren Menge und Form beim Verzehr solcher Lebensmittel
  • Erstellen eines langfristigen Ernährungsplans für deine Lebensmittelunverträglichkeit

Es ist eine gute Idee, sich zunächst ernährungswissenschaftlich beraten zu lassen. Eine Ausschlussdiät kann allein schwierig zu bewältigen sein. Es gibt versteckte Quellen von Auslösern in bestimmten Lebensmitteln, zum Beispiel in Form von Geschmacksverstärkern oder Verdickungsmitteln.

  • Ausschluss von Lebensmitteln, die Symptome verursachen
  • Langsame Wiederaufnahme dieser Lebensmittel unter Beobachtung der Symptome
  • Identifizieren der tolerierbaren Menge und Form beim Verzehr solcher Lebensmittel
  • Erstellen eines langfristigen Ernährungsplans für deine Lebensmittelunverträglichkeit

Es ist eine gute Idee, sich zunächst ernährungswissenschaftlich beraten zu lassen. Eine Ausschlussdiät kann allein schwierig zu bewältigen sein. Es gibt versteckte Quellen von Auslösern in bestimmten Lebensmitteln, zum Beispiel in Form von Geschmacksverstärkern oder Verdickungsmitteln.

Eine Ausschlussdiät kann allein schwierig zu bewältigen sein. Es gibt versteckte Quellen von Auslösern in bestimmten Lebensmitteln, zum Beispiel in Form von Geschmacksverstärkern oder Verdickungsmitteln.

Umgang mit Lebensmittelunverträglichkeiten

Menschen mit einer Lebensmittelunverträglichkeit denken oft, auf bestimmte Lebensmittel verzichten zu müssen, um ihre Symptome zu kontrollieren. Aber das ist nicht immer der Fall. Die Ausschlussdiät kann dir helfen, dein individuelles Toleranzlevel zu bestimmen. Die Grundidee ist, keine Lebensmittel aus deinem Ernährungsplan zu verbannen. Aber du musst sie in kleineren Mengen, seltener oder in anderen Formen zu dir nehmen. Zum Beispiel ist Hartkäse in der Regel leichter verdaulich als Milch und Brot aus Sauerteig leichter als reguläres Brot.

Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten denken oft, dass sie auf bestimmte Lebensmittel verzichten müssen. Stattdessen ist es wichtig, dein Toleranzlevel zu finden und deinen Ernährungsplan so ausgewogen wie möglich zu gestalten.

Bedauerlicherweise gibt es momentan kein Heilmittel für Lebensmittelunverträglichkeit. Wenn du über dein individuelles Toleranzlevel hinausgehst, wirst du immer anfällig für Symptome sein. Bei Laktoseintoleranz findest du vielleicht Laktase-Enzym-Ergänzungsmittel hilfreich.

3 häufige Arten der Lebensmittelunverträglichkeit

  • Laktose: Möglicherweise fehlt dir das notwendige Enzym, um den natürlichen Zucker in Milch und Molkereiprodukten wie Joghurt und Weichkäse zu verdauen. Laktoseintoleranz ist häufiger als eine Milchallergie, bei der das Immunsystem auf Milcheiweiß reagiert.
  • Weizen und Gluten: Es kann schwierig sein, zwischen diesen beiden Unverträglichkeiten zu unterscheiden, aber es ist sehr hilfreich. Denn möglicherweise musst du nur auf Weizen achten und nicht auf alle Lebensmittel mit Gluten. Für weitere Verwirrung sorgt die Tatsache, dass auch Zöliakie einige gemeinsame Symptome mit einer Sensibilität gegenüber Gluten hat.

Menschen mit Lebensmittelunver-träglichkeiten denken oft, dass sie auf bestimmte Lebensmittel verzichten müssen. Stattdessen ist es wichtig, dein Toleranzlevel zu finden und deinen Ernährungsplan so ausgewogen wie möglich zu gestalten.

Bedauerlicherweise gibt es momentan kein Heilmittel für Lebensmittelunverträglichkeit. Wenn du über dein individuelles Toleranzlevel hinausgehst, wirst du immer anfällig für Symptome sein. Bei Laktoseintoleranz findest du vielleicht Laktase-Enzym-Ergänzungsmittel hilfreich.

3 häufige Arten der Lebensmittelunverträglichkeit

  • Laktose: Möglicherweise fehlt dir das notwendige Enzym, um den natürlichen Zucker in Milch und Molkereiprodukten wie Joghurt und Weichkäse zu verdauen. Laktoseintoleranz ist häufiger als eine Milchallergie, bei der das Immunsystem auf Milcheiweiß reagiert.

Die Zöliakie ist jedoch keine Allergie oder Unverträglichkeit, sondern eine Autoimmunerkrankung, die durch den Verzehr von Gluten ausgelöst wird.

  • Histamin:Diaminoxidase (DAO) hilft beim Abbau von Histamin. Ein Mangel dieses Enzyms kann deine Sensibilität gegenüber Wein, Schokolade und fermentierten Nahrungsmitteln wie Käse oder Kimchi erhöhen.

Auch Nahrungsergänzungsmittel wie Mononatriumglutamat und Lebensmittelfarbe können Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit auslösen. Dasselbe gilt für Stimulanzien wie Koffein oder Alkohol.

Bedauerlicherweise gibt es momentan kein Heilmittel für Lebensmittelunverträglichkeit. Wenn du über dein individuelles Toleranzlevel hinausgehst, wirst du immer anfällig für Symptome sein. Bei Laktoseintoleranz findest du vielleicht Laktase-Enzym-Ergänzungsmittel hilfreich.

3 häufige Arten der Lebensmittelunverträglichkeit

  • Laktose: Möglicherweise fehlt dir das notwendige Enzym, um den natürlichen Zucker in Milch und Molkereiprodukten wie Joghurt und Weichkäse zu verdauen. Laktoseintoleranz ist häufiger als eine Milchallergie, bei der das Immunsystem auf Milcheiweiß reagiert.

Lebensmittelallergie vs. Lebensmittelunverträglichkeit: Was ist der Unterschied?

Eine Lebensmittelallergie ist eine Reaktion des Immunsystems. Es ist die Aufgabe deines Immunsystems, deinen Körper vor Viren, Parasiten, Bakterien und anderen Gefahren zu schützen. Aber manchmal macht es einen Fehler. Zum Beispiel isst du eine harmlose Erdnuss und es geht daraufhin in den totalen Abwehrmodus über, wobei es Antikörper namens Immunoglobulin E (IgE) produziert. Wenn du erneut eine Erdnuss isst, sorgen diese Antikörper dafür, das spezielle Immunzellen deines Körpers Histamin und andere Substanzen freisetzen, um die Erdnuss aus deinem Körper zu entfernen.

Eine winzige Spur des Allergens kann ausreichen, um eine solche Reaktion auszulösen. Die Symptome einer Lebensmittelallergie setzen in der Regel sehr schnell ein. Und sie können schwerwiegend oder gar lebensbedrohlich sein. Es gibt eine andersartige allergische Reaktion, an der keine IgE-Antikörper beteiligt sind, und deren Symptome erst nach einigen Tagen einsetzen. Diese nicht-IgE-vermittelte Lebensmittelallergie tritt allerdings viel seltener auf.

Eine Lebensmittelallergie ist eine Reaktion des Immunsystems. Es ist die Aufgabe deines Immunsystems, deinen Körper vor Viren, Parasiten, Bakterien und anderen Gefahren zu schützen. Aber manchmal macht es einen Fehler. Zum Beispiel isst du eine harmlose Erdnuss und es geht daraufhin in den totalen Abwehrmodus über, wobei es Antikörper namens Immunoglobulin E (IgE) produziert. Wenn du erneut eine Erdnuss isst, sorgen diese Antikörper dafür, das spezielle Immunzellen deines Körpers Histamin und andere Substanzen freisetzen, um die Erdnuss aus deinem Körper zu entfernen.

Eine winzige Spur des Allergens kann ausreichen, um eine solche Reaktion auszulösen. Die Symptome einer Lebensmittelallergie setzen in der Regel sehr schnell ein. Und sie können schwerwiegend oder gar lebensbedrohlich sein.

Eine Lebensmittelallergie ist eine Reaktion des Immunsystems. Es ist die Aufgabe deines Immunsystems, deinen Körper vor Viren, Parasiten, Bakterien und anderen Gefahren zu schützen. Aber manchmal macht es einen Fehler. Zum Beispiel isst du eine harmlose Erdnuss und es geht daraufhin in den totalen Abwehrmodus über, wobei es Antikörper namens Immunoglobulin E (IgE) produziert. Wenn du erneut eine Erdnuss isst, sorgen diese Antikörper dafür, das spezielle Immunzellen deines Körpers Histamin und andere Substanzen freisetzen, um die Erdnuss aus deinem Körper zu entfernen.

Eine winzige Spur des Allergens kann ausreichen, um eine solche Reaktion auszulösen. Die Symptome einer Lebensmittelallergie setzen in der Regel sehr schnell ein. Und sie können schwerwiegend oder gar lebensbedrohlich sein. Es gibt eine andersartige allergische Reaktion, an der keine IgE-Antikörper beteiligt sind, und deren Symptome erst nach einigen Tagen einsetzen. Diese nicht-IgE-vermittelte Lebensmittelallergie tritt allerdings viel seltener auf.

Mann mit Bart kratzt sich am Kopf. Er ist sichtlich verwundert über den Unterschied zwischen Sensibilisierung und Allergie.

Sensibilisiert: Was

bedeutet das?

  • Weizen und Gluten: Es kann schwierig sein, zwischen diesen beiden Unverträglichkeiten zu unterscheiden, aber es ist sehr hilfreich. Denn möglicherweise musst du nur auf Weizen achten und nicht auf alle Lebensmittel mit Gluten. Für weitere Verwirrung sorgt die Tatsache, dass auch Zöliakie einige gemeinsame Symptome mit einer Sensibilität gegenüber Gluten hat. Die Zöliakie ist jedoch keine Allergie oder Unverträglichkeit, sondern eine Autoimmunerkrankung, die durch den Verzehr von Gluten ausgelöst wird.
  • Histamin:Diaminoxidase (DAO) hilft beim Abbau von Histamin. Ein Mangel dieses Enzyms kann deine Sensibilität gegenüber Wein, Schokolade und fermentierten Nahrungsmitteln wie Käse oder Kimchi erhöhen.

Auch Nahrungsergänzungsmittel wie Mononatriumglutamat und Lebensmittelfarbe können Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit auslösen. Dasselbe gilt für Stimulanzien wie Koffein oder Alkohol.

Lebensmittelallergie vs. Lebensmittelunverträglichkeit: Was ist der Unterschied?

Eine Lebensmittelallergie ist eine Reaktion des Immunsystems. Es ist die Aufgabe deines Immunsystems, deinen Körper vor Viren, Parasiten, Bakterien und anderen Gefahren zu schützen. Aber manchmal macht es einen Fehler. Zum Beispiel isst du eine harmlose Erdnuss und es geht daraufhin in den totalen Abwehrmodus über, wobei es

Mann mit Bart kratzt sich am Kopf. Er ist sichtlich verwundert über den Unterschied zwischen Sensibilisierung und Allergie.

Sensibilisiert:
Was bedeutet das?

Es gibt eine andersartige allergische Reaktion, an der keine IgE-Antikörper beteiligt sind, und deren Symptome erst nach einigen Tagen einsetzen. Diese nicht-IgE-vermittelte Lebensmittelallergie tritt allerdings viel seltener auf.

Eine Lebensmittelallergie ist eine Reaktion des Immunsystems. Es ist die Aufgabe deines Immunsystems, deinen Körper vor Viren, Parasiten, Bakterien und anderen Gefahren zu schützen. Aber manchmal macht es einen Fehler. Zum Beispiel isst du eine harmlose Erdnuss und es geht daraufhin in den totalen Abwehrmodus über, wobei es Antikörper namens Immunoglobulin E (IgE) produziert. Wenn du erneut eine Erdnuss isst, sorgen diese Antikörper dafür, das spezielle Immunzellen deines Körpers Histamin und andere Substanzen freisetzen, um die Erdnuss aus deinem Körper zu entfernen.

Eine winzige Spur des Allergens kann ausreichen, um eine solche Reaktion auszulösen. Die Symptome einer Lebensmittelallergie setzen in der Regel sehr schnell ein. Und sie können schwerwiegend oder gar lebensbedrohlich sein. Es gibt eine andersartige allergische Reaktion, an der keine IgE-Antikörper beteiligt sind, und deren Symptome erst nach einigen Tagen einsetzen. Diese nicht-IgE-vermittelte Lebensmittelallergie tritt allerdings viel seltener auf.

Antikörper namens Immunoglobulin E (IgE) produziert. Wenn du erneut eine Erdnuss isst, sorgen diese Antikörper dafür, das spezielle Immunzellen deines Körpers Histamin und andere Substanzen freisetzen, um die Erdnuss aus deinem Körper zu entfernen.

Eine winzige Spur des Allergens kann ausreichen, um eine solche Reaktion auszulösen. Die Symptome einer Lebensmittelallergie setzen in der Regel sehr schnell ein. Und sie können schwerwiegend oder gar lebensbedrohlich sein. Es gibt eine andersartige allergische Reaktion, an der keine IgE-Antikörper beteiligt sind, und deren Symptome erst nach einigen Tagen einsetzen. Diese nicht-IgE-vermittelte Lebensmittelallergie tritt allerdings viel seltener auf.

Symptome der Lebensmittelallergie

Personen mit einer Lebensmittelallergie merken für gewöhnlich schon innerhalb von Sekunden oder Minuten, dass sie etwas Falsches gegessen haben. Das ist ein viel schnellerer Reaktionsverlauf als bei einer Lebensmittelunverträglichkeit. Zu den Symptomen gehören:

  • Kribbeln oder Jucken im Mund
  • Ein erhabener, juckender, roter Ausschlag (Nesselsucht)– manchmal juckt die Haut auch nur und ist gerötet
  • Schwellung des Gesichts, des Mundes, des Halses oder anderer Körperstellen
  • Schluckbeschwerden
  • Pfeifende Atmung oder Atemnot
  • Schwindelgefühl und leichte Benommenheit
  • Übelkeit oder Erbrechen

Finde einen Allergologen!

Brauchst du Hilfe beim Umgang mit deiner Lebensmittelallergie? Vielleicht ist es an der Zeit, einen Allergologen in deiner Nähe aufzusuchen.

Facharztsuche

Eine Lebensmittelallergie kann außerdem zu einer sehr schwerwiegenden allergischen Reaktion führen – dem sogenannten anaphylaktischen Schock. Dieser kann ohne medizinische Versorgung lebensbedrohlich sein. Kontaktiere sofort den Notdienst, wenn bei dir oder einem Begleiter nach dem Essen die folgenden Symptome auftreten:

  • Schwindel- oder Schwächegefühl
  • Atemprobleme, z. B. schnelle oder flache Atmung
  • Pfeifende Atmung
  • Herzrasen
  • Feuchte Haut
  • Verwirrung und Angstgefühle
  • Kollaps oder Verlieren des Bewusstseins

Finde einen Allergologen!

Brauchst du Hilfe beim Umgang mit deiner Lebensmittelallergie? Vielleicht ist es an der Zeit, einen Allergologen in deiner Nähe aufzusuchen.

Finde einen Allergologen!

Brauchst du Hilfe beim Umgang mit deiner Lebensmittelallergie? Vielleicht ist es an der Zeit, einen Allergologen in deiner Nähe aufzusuchen.

Welche Lebensmittel verursachen allergische Reaktionen?

Du kannst eine Allergie gegen alle Lebensmittel entwickeln, aber einige Allergien kommen häufiger vor als andere. Lebensmittelverpackungen und Speisekarten in Restaurants sind gesetzlich dazu verpflichtet, häufige Allergene als Inhaltsstoffe auszuweisen. 14 Lebensmittel fallen in diese Kategorie: Erdnüsse, Baumnüsse, Sesamkörner, Sojabohnen, glutenhaltiges Getreide, Eier, Kuhmilch, Fisch, Krebstiere, Weichtiere, Sellerie, Senf, Lupine und Sulfite.

Bei Personen mit einer Pollenallergie kann zudem der Verzehr von Obst, Gemüse, Gewürzen, Hülsenfrüchten (Erdnüsse und Sojabohnen) und Nüssen ein Kribbeln im Mund verursachen – wenn du zum Beispiel gegen Ambrosiapollen allergisch bist und Honig-, Cantaloupe- oder Wassermelone isst. Das passiert, weil die entsprechenden Lebensmittel und Pollen ähnliche Proteine haben. Diese Kreuzreaktionen sind auch als pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie oder orales Allergiesyndrom bekannt und sind in der Regel nur leicht.

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und Allergien zu verstehen. Ein Allergietest kann dir nicht verraten, ob du eine Lebensmittelunverträglichkeit hast. Und die jeweiligen Behandlungen sind unterschiedlich.

Gibt es Tests für Lebensmittelallergien?

Ja, im Gegensatz zu Lebensmittelunverträglichkeiten lassen sich Allergien zuverlässig nachweisen. Dein Arzt wird dir möglicherweise einen Pricktest oder Allergiebluttest empfehlen. Bei einem Pricktest gibt der Arzt kleine Tropfen mit einer Flüssigkeit, die ein potenzielles Allergen enthält, auf deinen Arm. Dann wird die Haut unter dem Tropfen leicht eingestochen. Wenn sich eine rote Unebenheit bildet, bedeutet das, dass du gegen diese Substanz allergisch sein könntest. Bluttests suchen hingegen nach IgE-Antikörpern.

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und Allergien zu verstehen. Ein Allergietest kann dir nicht verraten, ob du eine Lebensmittelun-verträglichkeit hast. Und die jeweiligen Behandlungen sind unterschiedlich.

Gibt es Tests für Lebensmittelallergien?

Ja, im Gegensatz zu Lebensmittelunverträglichkeiten lassen sich Allergien zuverlässig nachweisen. Dein Arzt wird dir möglicherweise einen Pricktest oder Allergiebluttest empfehlen. Bei einem Pricktest gibt der Arzt kleine Tropfen mit einer Flüssigkeit, die ein potenzielles Allergen enthält, auf deinen Arm. Dann wird die Haut unter dem Tropfen leicht eingestochen. Wenn sich eine rote Unebenheit bildet, bedeutet das, dass du gegen diese Substanz allergisch sein könntest. Bluttests suchen hingegen nach IgE-Antikörpern.

Ein positives Ergebnis aus einem Pricktest oder Bluttest bedeutet, dass du gegenüber einer bestimmten Substanz sensibilisiert bist. Es bedeutet noch nicht, dass du eine Allergie hast oder definitiv eine entwickeln wirst. Es ist Aufgabe des Arztes, die Ergebnisse für dich zu interpretieren. Er wird dich zu deinen Symptomen und deiner Krankheits- und Familiengeschichte befragen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Ein Allergietest kann dir nicht verraten, ob du an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidest.

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und Allergien zu verstehen. Ein Allergietest kann dir nicht verraten, ob du eine Lebensmittelun-verträglichkeit hast. Und die jeweiligen Behandlungen sind unterschiedlich.

Gibt es Tests für Lebensmittelallergien?

Ja, im Gegensatz zu Lebensmittelunverträglichkeiten lassen sich Allergien zuverlässig nachweisen. Dein Arzt wird dir möglicherweise einen Pricktest oder Allergiebluttest empfehlen. Bei einem Pricktest gibt der Arzt kleine Tropfen mit einer Flüssigkeit, die ein potenzielles Allergen enthält, auf deinen Arm. Dann wird die Haut unter dem Tropfen leicht eingestochen. Wenn sich eine rote Unebenheit bildet, bedeutet das, dass du gegen diese Substanz allergisch sein könntest. Bluttests suchen hingegen nach IgE-Antikörpern.

Ein positives Ergebnis aus einem Pricktest oder Bluttest bedeutet, dass du gegenüber einer bestimmten Substanz sensibilisiert bist. Es bedeutet noch nicht, dass du eine Allergie hast oder definitiv eine entwickeln wirst. Es ist Aufgabe des Arztes, die Ergebnisse für dich zu interpretieren. Er wird dich zu deinen Symptomen und deiner Krankheits- und Familiengeschichte befragen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Ein Allergietest kann dir nicht verraten, ob du an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidest.

Ein positives Ergebnis aus einem Pricktest oder Bluttest bedeutet, dass du gegenüber einer bestimmten Substanz sensibilisiert bist. Es bedeutet noch nicht, dass du eine Allergie hast oder definitiv eine entwickeln wirst. Es ist Aufgabe des Arztes, die Ergebnisse für dich zu interpretieren. Er wird dich zu deinen Symptomen und deiner Krankheits- und Familiengeschichte befragen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Ein Allergietest kann dir nicht verraten, ob du an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidest.

Behandlungen für Lebensmittelallergien und Lebensmittelunverträglichkeiten

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Unverträglichkeiten und Allergien zu verstehen, da sich die Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden. Beim Verzehr bestimmter Lebensmittel kann eine Änderung der Menge, Form und Häufigkeit reichen, um die Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit zu lindern. Hast du eine Allergie, solltest du Lebensmitteletiketten und Speisekarten prüfen, um auslösende Lebensmittel ganz zu vermeiden. In jedem Fall ist es besser, zunächst mit einem Ernährungsberater oder einer medizinischen Fachkraft zu sprechen.

Für leichtere Lebensmittelallergiesymptome gibt es auch wirksame Medikamente. Histamin ist eine Substanz, die dein Körper bei einer allergischen Reaktion freisetzt. Antihistamin kann deren Wirkung blockieren. Viele Arten von Antihistamin-Präparaten sind rezeptfrei erhältlich. Frage also deinen Apotheker um Rat. Wenn dein Arzt einschätzt, dass bei dir das Risiko einer Anaphylaxie besteht, wird er dir wahrscheinlich einen Adrenalin-Pen verschreiben, den du immer bei dir tragen musst. Was Langzeit-Behandlung betrifft, so wurde 2021 in Deutschland die erste Hyposensibilisierung für Lebensmittelallergien zugelassen. Sie zielt darauf ab, Menschen mit einer Erdnussallergie gegen den versehentlichen Kontakt zu desensibilisieren.

Wenn du vermutest, unter einer Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit zu leiden, sprich mit deinem Arzt oder Allergologen, um herauszufinden, wodurch genau deine Symptome verursacht werden. Gemeinsam könnt ihr dann Möglichkeiten besprechen, sie in den Griff zu bekommen.

Wir sind da, um dir zu helfen

Danke, dass du dir diesen Artikel komplett durchgelesen hast. Wir würden gerne deine Meinung erfahren. Solltest du irgendwelche Fragen haben oder uns von deinem Leben mit einer Allergie erzählen wollen, schick uns am besten eine E-Mail oder besuche unsere Facebook- oder Instagram-Seite.